Dienstag, 28. Februar 2017

gestern, heute und morgen...




 An manchen Tagen verstehen wir nur Bahnhof, die würden wir am liebsten einfach aus dem Kalender streichen... aber das geht nicht. Wir dürfen - müssen sie annehmen, wie sie sind, auch wenn uns manches dabei gegen den Strich geht.
Und dann... dann setzen wir uns vielleicht eine Maske auf, die uns im Alltag weitermachen lässt wie bisher.
Und dann nehmen wir Abschied - auch, wenn an diesem Tag gar kein Zug den Bahnhof verlässt...



Und dann gibt es wieder Tage, an denen du dich spontan auf den Weg machst. Du fährst einfach los, weil du weißt, da ist jemand, der gern mit dir sprechen möchte. Aber eben nicht nur am Telefon, sondern so richtig von Angesicht zu Angesicht.
Und du spürst, dass die Freude des Anderen auf dich überschwappt.
Aus einer Begegnung mit dem Anderen wird eine Begegnung mit dir selbst.














Dann gibt es da die Sonntage. Die Auszeiten für die Seele. Für uns gehört der Gottesdienst dazu. Die Zeit, in der wir unsere Masken ablegen dürfen und unser Leben ganz offen vor Gott hinlegen dürfen. - Klar, das dürfen wir immer, zu jeder Zeit. Aber hier im Gottesdienst tun wir es ganz bewusst.
Und so können wir gestärkt in die kommenden Tage starten - mitten hinein ins Straßengetümmel.





Manchmal gehört zum Alltag auch das Außergewöhnliche. So zum Beispiel der Rosenmontag.
Von Kinderfasching bis Gemeindekarneval... einmal im Jahr. Gestern kam es mir fast vor, wie ein gutes Essen. Es brauchte viel Zeit zum Vorbereiten und kaum war es serviert, war es auch schon wieder vorbei.
Wir haben gelacht, getanzt, gesungen und durften in viele fröhliche Gesichter schauen...







Morgen beginnt mit dem Aschermittwoch die Fastenzeit. Die Vorbereitung auf das Osterfest. Ganz ehrlich? - Ich bin froh, dass die 5. Jahreszeit zu Ende geht. Aber ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob jetzt wirklich ruhigere Tage anbrechen.
Letztlich liegt das wohl an mir selbst. Wie viele Termine nehme ich an? Wann nehme ich mir Zeit für mich? für meine Beziehungen zu anderen Menschen? für meine Beziehung zu Gott?
Ich lass mich überraschen - und ich freue mich drauf!